Newsletter Ausgabe 13/September - 2021

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Wir freuen uns über die Beteiligung und das Interesse an unserem gemeinsamen Anliegen der Antidiskriminierungsarbeit. Viel Spaß beim Lesen! 

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Themen in diesem Newsletter:

  • Interkulturelle Woche 2021

  • AdiNet Buchempfehlung

  • 01. Oktober - Tag des Flüchtlings

  • Podcast zum 25. Todestag von May Ayim

  • Veranstaltungshinweise und weitere Informationen

  • ...

 

Bericht aus Mittelhessen - Interkulturelle Woche

Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 500 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt. Der Tag des Flüchtlings ist Bestandteil der IKW.

#offengeht

lautet das Motto für 2021.

Der für das Jahr 2021 empfohlene Termin lautet: Sonntag, 26. September, bis Sonntag, 3. Oktober. Der bundesweite Auftakt findet am 26. September in Rostock statt, der Tag des Flüchtlings am Freitag, 1. Oktober.

Auch das AdiNet Mittelhessen veranstaltet, in Kooperation mit der Stabsstelle Integration, Antidiskriminierung und Teilhabe und dem Büro F, das interaktive Seminar "Stereotypen und Vorurteile" im Rahmen der Interlkulturellen Woche. Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie unten im Newsletter.  

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"Die AdiNet Buchempfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat ein anderes Buch vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall ein wichtiges Werk für die aktuellen Debatten.

Die Bedeutung von Klasse - Warum die Verhältnisse nicht auf Rassismus und Sexismus zu reduzieren sind
bell hooks

Die afro-amerikanische Feministin bell hooks verknüpft in diesem Buch einen sehr persönlichen und autobiografischen Zugang mit einer grundlegenden Gesellschaftsanalyse und Kulturkritik. hooks denkt Klasse stark vom Alltag und von sozialen Bewegungen her, die sie im Hinblick auf ihre Klassenpolitiken kritisiert und auf ihre Potenziale hin befragt. Dabei liefert sie differenzierte und empirisch fundierte Analysen zu den Verknüpfungen von Rassismus, Sexismus und Kapitalismus/Klassismus. Ausgangspunkt sind häufig ihre persönlichen Erfahrungen: als Schwarze Frau aus der Arbeiter*innenklasse (»working class«) der Südstaaten der USA und als »Klassenwechslerin«, die sich in einem weißen akademischen Mittelklasse-Umfeld bewegt – und ihren Wurzeln treu bleiben will. Sie schreibt über den Mangel an Wohnraum und Geld als Kind, über die selbstverständliche gegenseitige Unterstützung in ihrem Schwarzen Herkunftsumfeld, über den Stolz auf die Arbeiter*innenklasse und das gleichzeitige Nicht-Reden über Klasse.

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Der Tag des Flüchtlings - in diesem Jahr am 1. Oktober

Mit der Gründung von PRO ASYL im Jahr 1986 wurde auch der Tag des Flüchtlings ins Leben gerufen, der seitdem integraler Bestandteil der Interkulturellen Woche ist. 

Der Tag des Flüchtlings bietet die Gelegenheit, im Rahmen der IKW noch einmal besonders auf die Themen, Flucht, Asyl, Migration und Seenotrettung aufmerksam zu machen – mit öffentlichen Aktionen, Themengottesdiensten, Gesprächsrunden oder anderen Formaten.

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Podcast zum 25. Todestag von May Ayim May Ayims Erbe: Afrokulturelle Perspektiven in der Wissenschaft

May Ayim, Pionierin der afrodeutschen Community, kämpfte als Dichterin und Aktivistin für die Sichtbarkeit Afrodeutscher, aber auch an der Uni. Damit hat sie schwarzen Akademiker*innen nach ihr den Weg geebnet. In dieser Hörsaal-Ausgabe sprechen "Erbinnen" Ayims: Ayasha Guerin, Savannah Sipho, Mariela Georg und Natasha Kelly.

Deutschlandfunk Nova Podcast

 

"Leben in Deutschland - spielend integrieren" Die Übersetzung auf Arabisch lautet: "Leben in Deutschland - spielend lernen"

Das Integrationsspiel "Leben in Deutschland - spielend integrieren" ist ein Gesellschaftsspiel für Kinder (ab 10 Jahre), Jugendliche, Erwachsene und Gruppen, das Jung und Alt Deutschland näher bringt. Das Spiel trägt zum gegenseitigen kulturellen Verständnis bei, vertieft durch Gespräche während des Spiels den interkulturellen und interreligiösen Dialog und fördert ganz besonders Toleranz und Respekt in Hinblick auf andere Kulturen.

Mit einer Spielfigur wird durch Deutschland gereist. Grundkenntnisse über Deutschland werden durch 300 Frage- und Antwortkarten zu unterschiedlichsten Themen vermittelt: Demokratie, Geografie, Kunst, Kultur, Umgangsformen, Rechte und Pflichten, Mietangelegenheiten, Hilfestellungen im Alltag, Vorbereitung auf den Einbürgerungstest, wo finde ich was, Land und Leute, etc.. Das Integrationsspiel gibt es zunächst auf Deutsch/Arabisch, weitere Sprachen sind geplant.

Hier geht's zum Spiel.

 

Veranstaltungshinweise und weitere Informationen:

 

  • Im Gespräch mit Anne Chebu: „Anleitung zum Schwarz sein“

Eröffnungsveranstaltung der Interkulturellen Woche im Lahn-Dill-Kreis Wann: 24.09.2021 um 17:00 Uhr Wo: Kreistagssitzungssaal (Karl-Kellner-Ring 51, 35576 Wetzlar) Wer: Anne Chebu Was: Anleitung zum Schwarz sein Teilnahme: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich! Auf kurzfristige Vorgaben bezüglich der Pandemieentwicklung wird hingewiesen. Veranstalter: Vielfaltszentrum – WIR im Lahn-Dill-Kreis Kontakt und Anmeldung bis zum 20.09.202 an: WIR@Lahn-Dill-Kreis.de Der Lahn-Dill-Kreis setzt die Eröffnungsreihe zur Interkulturellen Woche fort.

Dieses Jahr wollen wir ins Gespräch kommen mit Anne Chebu. Anne Chebu, geboren 1987, ist Journalistin, Buchautorin und Fernsehmoderatorin. Im Jahr 2014 erschien ihr Buch „Anleitung zum Schwarz sein“, in dem sie praktische Lebenshilfe mit einem afrodeutschen Geschichtskurs kombiniert. Vom Black Facing im Fasching bis zu Witzen führt sie durch den Alltagsrassismus und wie man damit umgehen kann. Dabei richtet sie sich sowohl an junge Afrodeutsche als auch an Multiplikator*innen wie Lehrer*innen und andere Begleitpersonen. Ab dem 01. Oktober diesen Jahres ist auch ihr zweites Buch „Anleitung zum Schwarz bleiben“ beim Unrast Verlag erhältlich.

 

  • Tagesseminar: Stereotype und Vorurteile

Wann: 28.09.2021 Uhrzeit: 09:30-17:00, Nur für Frauen. 


Interaktives Seminar in Kooperation des AdiNet Mittelhessen mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. und der Wir-Koordination des Landkreises Gießen. Im Rahmen der Interkulturellen Woche setzen Sie sich gemeinsam mit Hilfe verschiedener Methoden aktiv mit dem Thema auseinander. Sie haben durch das Seminar die Möglichkeit, mit den eigenen Stereotypen und Vorurteilen zu arbeiten, neue Einblicke in migrantisches Leben zu erhalten, sowie mit Neugier andere Blickwinkel einzunehmen.


Unser tägliches Miteinander wird bewusst und / oder unbewusst vom “Schubladendenken” geleitet, da Stereotypen und Vorurteile allgegenwärtig sind.

Referentin: Nil Esra Dağistan; Business & Kultur Coach, Migrationsspezialistin &
Kinesiologin
Ort: DGB-Haus, Walltorstr. 17, 35390 Gießen, Dachsaal (7. Stock)
Anmeldung direkt beim AdiNet Mittelhessen: Fon: (0641) 9390-1714
Email: info@adinet-mittelhessen.de Anmeldeschluss: 17. September 2021
Sollte eine Präsenzveranstaltung unter den gültigen Hygienebestimmungen Corona-bedingt
nicht möglich sein, wird die Veranstaltung kurzfristig als Online-Veranstaltung
durchgeführt. In diesem Fall erhalten Sie zu gegebener Zeit einen Anmelde-Link.

Weitere Infos hier.

 

  • Queer Bi PoC Camp Hessen  - 17.09.-19.09.21

Hier geht's zur Homepage.

 

  • „Frauen-Treff“: Jahres-Programm für Frauen mit und ohne Behinderungen

Frauen mit und ohne Behinderungen können sich für das neue Jahres-Programm „Frauen-Treff“ anmelden, das am 4. und 5. September mit einem Selbstbehauptungskurs startet. Das gesamte Programm ist von vornherein inklusiv angelegt – über Unterstützungsbedarfe muss nur vorab informiert werden. Das Programm ist in Zusammenarbeit mit dem neuen Arbeitskreis Frauen und Behinderungen entstanden, der vom Gleichberechtigungsreferat der Stadt initiiert wurde.

Weitere Infos hier.

 

  • Arbeiten mit einer Behinderung - Möglichkeiten, Chancen, Grenzen? Ein Gruppenangebot zur Reflexion und zum Erfahrungsaustausch für Frauen mit Behinderung aus Hessen

Erleben Sie manchmal Unsicherheiten, bei Kolleg*innen und Vorgesetzten, aufgrund Ihrer Behinderung?

  • Sie melden sich für eine Aufgabe und merken Unsicherheit bei Ihrem Gegenüber, ob Sie die Aufgabe genauso gut und schnell meistern können, wie Ihre Kolleg*innen?
  • Die zur Erledigung Ihrer Aufgaben benötigten Hilfsmittel sind noch nicht bewilligt oder kaputt, sodass Sie nicht in vollem Umfang arbeiten können?
  • Sie fühlen sich nicht so integriert, wie Ihre Kolleg*innen?
  • Sie haben den Eindruck, Ihre Behinderung ist ein Bremsklotz für Ihre Karriereleiter?
  • Sie haben eine Assistenz zum Ausgleich Ihrer Behinderung, doch ist manchmal die Arbeit mit Assistenz gar nicht so einfach?

Dieses aufeinander aufbauende Online-Angebot bietet Ihnen die Möglichkeit, sich anhand unterschiedlicher thematischer Impulse sowie durch Einsatz verschiedener Kreativitätsmethoden aus der Erwachsenenbildung zu allen Themen und Problemen, die Ihnen aufgrund Ihrer Behinderung an Ihrem Arbeitsplatz begegnen, mit anderen Arbeitnehmerinnen mit Behinderung auszutauschen, bestehende schwierige Situationen zu sondieren und gemeinsam Lösungen sowie Möglichkeiten des individuellen Handelns zu erarbeiten.

Impulsgeberin: Rita Schroll, Leiterin des Hessischen Koordinationsbüros für Frauen mit Behinderung, Peer Counselorin, Fachberaterin „Psychotraumatologie“, Moderatorin für persönliche Zukunftsplanungen, Beraterin für Barrierefreiheit

Zeitlicher Umfang: Vier Treffen (ab Oktober 2021 einmal Monatlich) jeweils 1,5 Std. Termine: Von Oktober bis Dezember jeden ersten Mittwoch im Monat 06.10.2021 03.11.2021 01.12.2021 sowie am Mittwoch, 12.01.2022, ebenfalls von 16:00 Uhr - 17:30 Uhr.

Format: Online, via Zoom

Ihre Investition: Aufgrund der Förderung des Hessischen Koordinationsbüros für Frauen mit Behinderung durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration sowie durch den Paritätischen Hessen e. V. können wir Ihnen den Kurs zu einem Gesamtpreis von 60,00 € anbieten.

Anmeldung: Bis Montag, 27.09.2021 beim Hessischen Koordinationsbüro für Frauen mit Behinderung, via E-Mail: hkfb@paritaet-hessen.org. (Sobald der Teilnehmerinnenbeitrag auf nachfolgende Bankverbindung eingetroffen ist, erhalten Sie eine Anmeldebestätigung sowie den Zugangslink.

 

  • Einladung zur digitalen Fachveranstaltung "Diversität in der KI-Entwicklung - Migrantinnen mischen mit" am 09.09.2021

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die großes volkswirtschaftliches Potenzial bietet und Einfluss auf die Entwicklung unserer Gesellschaft haben wird. Welche Rolle und Perspektiven haben Frauen und insbesondere Migrantinnen heute und morgen in diesem Feld? Wie können wir sie dabei unterstützen, diesen zukunftsträchtigen Bereich aktiv mitzugestalten? Warum ist eine menschenzentrierte, diverse und gemeinwohlorientierte KI-Entwicklung heute essentiell?

Diese und weitere Fragen beleuchtet die Fachtagung unseres Qualifizierungsprojekts „Diversität in der KI-Entwicklung – Migrantinnen mischen mit“.

Digitale Fachveranstaltung „Diversität in der KI-Entwicklung – Migrantinnen mischen mit“ | jumpp.de 

 

  • Seminar: Der Gleichstellungsplan als praxistaugliches Instrument in der Personalentwicklung

Wann 06.10.2021, Uhrzeit: 09.30-16:30

Die Erstellung eines Gleichstellungsplans ist in vielen Gleichstellungsgesetzen vorgeschrieben. In der Praxis treten häufig Fragen dazu auf, wie ein Plan angelegt werden kann, dass er den gesetzlichen Vorgaben und der Struktur der eigenen Verwaltung gerecht wird. In diesem Seminar wird herausgearbeitet, wie ein solcher Plan praxisgerecht aufgestellt werden kann und inwiefern sich Frauenförderung und Personalentwicklung gut ergänzen. Empfehlungen für den Maßnahmenteil und praxisorientierte Tipps runden die Seminarinhalte ab.

Nach der Erarbeitung von theoretischen Grundlagen im ersten Teil der Veranstaltung ist der zweite Teil der Praxis gewidmet. Hier besteht Gelegenheit, den Gleichstellungsplan der eigenen Verwaltung genauer unter die Lupe zu nehmen und auf Optimierungsmöglichkeiten hin zu untersuchen.

Weitere Informationen hier.

 

  • Seminar: Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis

Wann 27.10.2021, Uhrzeit: 09:30 - 16:30 Uhr

Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) ist die rechtliche Grundlage der Frauenförderung in der Landes- und Kommunalverwaltung. Die einzelnen Dienststellen sind mit der Umsetzung des Gesetzes vor Ort beauftragt, Gleichstellungsbeauftragte stehen ihnen dabei beratend, initiierend und kontrollierend zur Seite. In dem Seminar sollen das alltägliche praktische Handeln und die gesetzlichen Vorschriften zu einer effektiven und freudvollen Gleichstellungsarbeit verknüpft werden.

Themen dieser Einführung:

- Die Regelungen des LGG und ihre Bedeutung im Überblick

- Aufgaben und Rechte der Gleichstellungsbeauftragten und der Dienststellenleitungen - Anwendung des LGG und Lösungsansätze anhand eines Fallbeispiels

Weitere Informationen hier.

 

Stellenausschreibung zur 

1.  Antidiskriminierungs- Beratungsstelle     

 

als Datei angehängt.

 

 

Ideen, Vorschläge, Informationen ...

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Datei

Stellenausschreibung_Antidiskriminierungsberatung.pdf