Veranstaltungshinweise

Die besten Filme gegen Diskriminierung - Adinet Mittelhessen und vhs Wetzlar

  • Samstag, 19.10.2024 von 10-16:30
  • Sonntag. 20.10.2024 von 10-14:15

Kursleitung: Fabian Braun und Marie Bültel

vhs-Haus, Raum 1.20, Bahnhofsstraße 3. 35576 Wetzlar

Die Teilnahme ist kostenlos

Kurs-Nummer: 242-1341

Anmeldung unter www.vhs-wetzlar.de  

Dreh deinen eigenen Film gegen Rassismus, Sexismus, Klassismus, Behindertenfeindlichkeit oder andere Formen der Ausgrenzung im Sport. Ansprechende und nachdenklich machende Kurzfilme lassen sich mit einem Smartphone oder Tablet und der App Stop-Motion-Studio leicht selbst erstellen.

Mit Papier, Wollresten, Sportschuhen, Knetmasse, Naturmaterial, Legosteinen, Plüschtieren oder anderen Sachen kann ein eigener, kurzer Animationsfilm erstellt und gestaltet werden. Durch das Abfotografieren von einzelnen Bildern entsteht am Ende Euer eigener Kurzfilm. So könnt ihr Eure eigenen Geschichten gegen Diskriminierung digital zum Leben erwecken.

Wir laden euch ein, eure Ideen gegen Diskriminierung filmisch umzusetzen!

Unser Workshop beinhaltet die Einführung in die Arbeit mit der Stop Motion Studio-App und das Erstellen von animierten Kurzfilmen zum Thema „Diskriminierung“. Diese können im Anschluss auf euren Social Media-Accounts, auf der Website von AdiNet Mittelhessen und an anderen Stellen geteilt/gezeigt werden.

Die App ist in der Grundversion kostenfrei. Im Kurs lernt man, was bei Planung und Dreh eines Erklärvideos zu beachten ist und wie selbst mit Papier, Stift und Schere ein einfaches Erklärvideo erstellt werden kann.

Für dein erstes, eigenes Minimeisterwerk brauchst du:

 

* Ein Smartphone oder Tablet mit Kamera.

* Die App Stop-Motion

* Objekte/Requisiten werden gestellt. Es kann aber auch gerne selbst etwas mitgebracht werden.

Zur Anmeldung

 

Einführung und Tagung: Beschwerdemanagement nach §13 AGG

  • Freitag, 1. November
  • 10:00-16:00 Uhr
  • vhs-Haus
  • Bahnhofstr. 3, 35576 Wetzlar
  • mit: Hamza Barashed (advd), Katharina Völsch (Phillips-Universität Marburg), Meike Pinkernell (Stadt Gießen), Eva Lange, Mia Wiederstein, Mia Scarcello (Hessisches Landestheater Marburg)

 

Diskriminierungs-Schutz im Beruf - Wie geht das?

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sieht vor, dass es neben der Arbeitnehmendenvertretung eine besondere Stelle für Beschwerden aufgrund von Diskriminierung für alle Beschäftigten geben muss. Unabhängig von der Größe des Betriebes. In unserer Tagung wollen wir Hilfestellung zur Gestaltung dieses Beschwerdeverfahrens geben, das leider noch nicht ausreichend bekannt und genutzt ist. 

 

Umsetzung des Beschwerderechts: Grundlagen, Möglichkeiten, Erfahrungen

Im letzten Jahr haben das AdiNet Mittelhessen und der Verein Antidiskriminierung Mittelhessen e.V. eine Umfrage zur Umsetzung von Beschwerdestellen nach §13 AGG in mittelhessischen Betrieben und Verwaltungen durchgeführt. 

Nun laden wir zu einer Tagung ein, um Verwaltungen, großeren und kleineren Betrieben, Schulen und Hochschulen die Möglichkeit zu bieten, sich mit der Gestaltung und den Rechtsgrundlagen des Antidiskriminerungsmanagements auseinanderzusetzen. 

Im ersten Teil wird eine Einführung in die rechtlichen Aspekte des Beschwerdeverfahrens und in hilfreiche Strukturen für die Umsetzung gegeben (Besetzung und Verortung, Bekanntmachung, Erstgespräche, Erfahrungen mit Beschwerdekommissionen u.v.m).

Am Nachmittag werden Praxisbeispiele (z.B. aus der Kommunalverwaltung und einem Kulturbetrieb) vorgestellt und die Möglichkeit zur vertiefenden Befassung mit rechtlichen Fragen gegeben. 

Die genaue Beschreibung der Arbeitsgruppen erhalten Sie nach Anmeldung mit dem Tagesprogramm. 

 

Veranstalter:

Die Veranstaltung ist ein Informations- und Fortbildungsangebot des AdiNet Mittelhessen (Träger des Projektes AdiNet Mittelhessen ist der Landkreis Gießen). Auf Wunsch können wir Ihnen die Teilnahme bescheinigen. 

 

Anmeldung:

Anmeldeschluss: 27. Oktober 2024. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmendenzahl aber begrenzt. Anmeldung unter: info@adinet-mittelhessen.de

 

Unterstützung:

Falls Sie von besonderen Einschränkungen bei der teilnahme betroffen sein sollten und sich deshalb Unterstützung wünschen, wie z.B. (Gebärden-)Dolmetschende oder Begleitung bei Sehbehinderung, bitten wir Sie, uns dies frühzeitig mitzuteilen. 

 

Anmelden

­

Einladung zum Pressetermin: Projektstart "Barrierearmes Wandern auf dem Busecker Mühlenweg"

Sehr geehrte Damen und Herren, 

wir laden Sie herzlich ein zum Pressetermin anlässlich des offiziellen Projektstarts des LEADERProjekts „Barrierearmes Wandern exemplarisch auf dem Busecker Mühlenweg“. 

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um auf den Mangel an barrierearmen Wanderangeboten im Landkreis zu reagieren. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Behinderungen haben aktuell oft keinen ausreichenden Zugang zu Natur- und Kulturerlebnissen. Der Busecker Mühlenweg soll nun als erstes Beispiel im Landkreis Gießen auf Potentiale zur Barrierefreiheit untersucht und entsprechend gestaltet werden – ein Leuchtturmprojekt, von dem die gesamte Region profitieren wird. 

Somit verbindet das Projekt zwei zentrale Anliegen: Zum einen geben der Landkreis Gießen und die Gemeinde Buseck im Bereich Wandertourismus den Startschuss für eine barrierearme oder -freie Entwicklung der Region. Natur- und Kulturgüter sollen für Menschen mit Einschränkungen zugänglicher werden. Zum anderen trägt das Engagement der ehrenamtlichen Mühlengruppe dazu bei, das kulturelle Erbe der 15 Mühlen im Busecker Tal zu bewahren und für alle erlebbar zu machen. 

Datum: 17. Oktober 2024, 15:00 Uhr 

Ort: Spitzmühle, Grünberger Weg 100, 35418 Buseck 

Beim Pressetermin erhalten Sie detaillierte Informationen zum Projekt sowie Einblicke in die geplanten Maßnahmen. 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Rückmeldung bis zum 11. Oktober 2024

 

Mit freundlichen Grüßen 

Natalie Hühnergarth (Tourismusförderung Landkreis Gießen), Michael Ranft (Bürgermeister Gemeinde Buseck), Anna Erb (Projektbeauftragte TAK Gießener Lahntäler), Kurt Hillgärtner (1. Vorsitzender Region GießenerLand e.V)

 

(Antimuslimischer) Rassismus und Migrationspolitik - neue Migrationspolitiken und alte Muster

Maria Do Mar Castro Varela setzt sich intensiv mit den Themen Postkolonialismus, Migration und Rassismus auseinandersetzt. In dem Vortrag geht sie der Frage nach wie rassistisch Diskurse und Strukturen die heutige Migrationspolitik prägen und welche Rolle dabei antimuslimischer Rassismus spielt. Der Vortrag beleuchtet, wie alte rassistische Denkmuster in neuen Politiken wiederkehren und welche Folgen das für migrantische Gemeinschaften, insbesondere muslimische, hat. 

Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Kontakt für Infos und Fragen

 

Austellungseröffnung: Plakativ gegen Ausgrenzung - Kreativ für Toleranz und Menschlichkeit

  • Cafe Freiraum
  • 17.10.2024
  • 14:00-17:00 Uhr
  • Nachbarschaftszentrum Westend, Lucie-Kurlbaum-Beyer-Platz 2, 35578

 

Kleidertauschparty für dicke_fette Menschen

  • Queeres Zentrum Marburg, Liebigstraße 14, 35037 Marburg
  • Sonntag, 20.10.24, 17-20 Uhr

Bring gerne deine aussortierten Sachen mit- das ist aber kein Muss!

 

Workshop: Umgang mit dem Thema sexualisierte Gewalt im Kontext der sexuellen Bildungsarbeit

am 22.10., durchgeführt vom Frauennotruf Marburg.

  • Wo: Deutschhausstraße 12, Seminarraum 01A03
  • Wann: 18:30-21:00
  • Was: Einführung in das Thema, Umgang mit Betroffenen, reflexion eigener Vorstellungen

 

komm zum nächsten Bündnistreffen! - Gießen bleibt Bunt Bündnis

am 23.10.2024, ab 18:30 Uhr

im Vortragsraum der Kongresshalle, Südanlage 3, 35390 Gießen

Du hast Anliegen, die du uns vorab mitteilen möchtest? Schreib uns: info@giessen-bleibt-bunt.org 

 

Frauencafé

Kennenlernentreffen am 23.10.24, um 19:30 Uhr in Pits Pinte

Du hast Lust, dich gemeinsam mit anderen Frauen ehrenamtlich zu engagieren? Du magst Kaffee, Tee und entspannte Freitagnachmittage? Dir sind Begegnungen auf Augenhöhe und gesellschaftliche Teilhabe von geflüchteten und migrierten Frauen wichtig? 

Dann wäre das Frauencafé vielleicht etwas für dich! Komm ganz unverbindlich am 23.10. vorbei und lernze das Team kennen. Wir freuen uns auf dich <3. 

 

Die Israel-Boykottbewegung. Alter hass in neuem Gewand

Vortrag mit Alex Feuerherdt

23. Oktober 2024- 18:00

Jugend- und Kulturzentrum Jokus (Ostanlage 25a)

 

Israel ist nicht nur immer wieder terroristischen Angriffen durch islamistische Organisationen wie die Hamas und die Hisbollah ausgesetzt, sondern wird zunehmend auch mit politischen Kampagnen zu seiner Dämonisierung und Delegitimierung konfrontiert. Und dies in besonderem Maße seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des barbarischen massakers der hamas in Israel mit über 1.200 Ermordeten. unzähligen verletzten und über 240 Entführten.

Vor allem die nicht nur in den palästinensischen Gebieten, sondern auch in vielen anderen ländern tätige BDS-Bewegung (BDS steht für „Boycott, Divestment, Sanctions“) fordert einen umfassenden Boykott und eine Isolation des jüdischen Staates sowie Kapitalabzug, Embargos und Zwangsmaßnahmen auf wirtschaftlichem, politischem, akademischem und kulturellem Gebiet. Sie gibt dabei vor, für die Menschenrechte einzutreten, doch die weitaus meisten ihrer Aktivist*innen befürworten keine Zweistaatenlösung, sondern negieren das Existenzrecht Israels.

Die Bewegung ist gut vernetzt und verfügt über Einfluss, der bis in wichtige Nichtregierungs– und Menschenrechtsorganisationen sowie in Gremien der Vereinten Nationen hineinreicht. In der Öffentlichkeit und den Hochschulen sind sie ebenfalls sehr präsent, vor allem in Großbritannien und den USA. Immer wieder stören BDS– Aktivist*innen massiv Veranstaltungen mit israelischen Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Künstler*innen. Auch im kulturellen Bereich hat BDS viele Unterstützer*innen und Sympathisant*innen, wie zuletzt vor allem die Kunstausstellung Documenta gezeigt hat. Der Deutsche Bundestag hat im Mai 2019 einen Beschluss verabschiedet, in dem die BDS–Bewegung als antisemitisch eingestuft wird und ihre Aktivitäten klar abgelehnt werden.

In seinem Vortrag wird Alex Feuerherdt die Entstehung, die Hintergründe und die Auswirkungen dieser Boykott– und Delegitimierungskampagnen analysieren, einen Überblick über ihre Akteur*innen geben und sich mit der Ideologie und Praxis der Israel–Boykottbewegung auseinandersetzen. Zudem wird er begründen, warum diese Bewegung den Palästinenser*innen mehr schadet als nutzt und weshalb es ihr ohnehin nicht um das Wohl der Palästinenser*innen geht, sondern vor allem darum, Israel zu schaden.

 

Die Veranstaltung findet in kooperation mit der DEXT-Fachstelle Gießen und dem JWB Gießen, als Teil der Veranstaltungsreihe "Erinnern, mahnen, wachsam sein", statt und ist kostenfrei. Anmeldungen bitte per Mail. 

 

Anmelden

 

Sie sind eingeladen zum Bürger-Dialog 

am Freitag, 25. Oktober, von 14-17 Uhr im Bürgerhaus Niederkleen, Pestalozzistraße 1

Wir möchten wissen, welche Bedürfnisse ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung in Langgöns haben. 

Wir möchten wissen, was Familien in Langgöns brauchen. 

Wir möchten wissen, welche Ideen Sie für ein besseres Miteinander haben - in Ihrer Nachbarschaft, in Ihrer Gemeinde.

Der Landkreis Gießen und die Gemeinde Langgöns sind für das Projekt "Inklusiver Landkreis Gießen" gespannt auf Ihre Meinung.

Infos: www.lkgi.de/inklusiver-landkreis/

 

Fishbowl-Gesprächsrunde mit dem Thema "Zukunftswerkstatt Kommunalpolitik".

am Freitag den 01.11.2024, um 19 Uhr 

im „Wohnzimmer“ des IM-PULS e.V. in Daubringen 

(Friedhofstraße 11, 35460 Staufenberg)

 

„Wie kann kommunalpolitische Teilhabe für und Mitsprache von Menschen mit ganz verschiedenen Lebenswirklichkeiten gewährleistet werden?“

Am 01.11.24 wird sich bewusst der Frage gewidmet, wie man mehr junge Menschen, junge Erwachsene (25J-45J), Eltern, Alleinerziehende, People of Colour, Menschen mit Behinderung, Migrant:innen einbeziehen und damit mehr Diversität und Mitsprache in der Kommunalpolitik erreichen kann.

 

Unter den teilnehmenden Gesprächsgästen werden verschiedene Personen aus der Zivilgesellschaft des Fördergebietes sein (Mütter, POC, JuFo-Vertretung, Engagierte, Dabeisein etc.). Als Expert:innen ihres Alltags können die Menschen einen Einblick in Ihre Bedarfe, Erfahrungen und Ideen geben. Zudem werden in der Gesprächsrunde demokratische Verfahren und Methoden vorgestellt, die eine bessere Teilnahme ermöglichen könnten. Dazu werden Vertreter:innen von Mehr Demokratie e.V. Hessen (mit dem Beispiel geloster Bürgerrat und App) und Leon Pelikan aus Heuchelheim (ebenfalls Erfinder einer Demokratie-App für junge Menschen) teilnehmen. Die Moderation übernimmt Klaus Pradella.

In dieser Runde werden Erfahrungen frei miteinander ausgetauscht und Ideen und Problemlösungsansätze besprochen. 

Sie sind/ Ihr seid nun ganz herzlich dazu eingeladen, diesem Gespräch als Zuhörende beizuwohnen. Gleichzeitig gibt es für alle Zuhörenden ebenfalls die Möglichkeit, hin und wieder für einen Moment auf einem im Gesprächskreis zur Verfügung stehenden freien Stuhl Platz zu nehmen, um eine eigene Frage oder Idee im Gesprächskreis zu platzieren. Es werden sich viele gute Impulse und ein offener, reger Austausch miteinander erhofft.

 

***Die verbindliche Zu- oder Absage per Mail an ida.schulz@dabeisein-lahntaeler.de bis zum 18.10.2024.***

 

Je nach Anzahl der Zusagen wird sich vorbehalten, ggf. noch eine Ortsänderung durchzuführen. In diesem Fall würden Sie/ würdet Ihr eine Benachrichtigung erhalten.

 

LINT*A Wendokurs: Tageskurs Wendo-Selbstbehauptung und Empowerment für LINT*A

10. November 2024

Diskriminerungen, Grenzverletzugen und Übergriffe sind für LINT*A alltägliche Erfahrungen. Diesen Situationen nicht hilflos ausgeliefert zu sein und gegen die Vereinzelung ein kollektives Handeln zu stellen, dazu ermutigt das Seminar.

  • Beschämende Bemerkungen und erniedrigende Sprache nicht aushalten.
  • Grenzverletzung und Diskriminierung nicht hinnehmen.
  • Sich Durchsetzen und für sich selbst eintreten.
  • Sich selbstbewusst, gestärkt und gegenseitig unterstützend im Alltag bewegen, ob in der WG, Universität, auf der Arbeit oder in der Kneipe.

Was sind die Inhalte?

Wir setzen uns damit auseinander:

  • Das erlebte Diskriminierung und Grenzverletzung kein individuelles Schicksal ist und was du dem entgegensetzen kannst.
  • Wie du dich mit deiner Stimme und deiner Körpersprache für dich und deine Interessen einsetzen kannst.
  • Wie du (persönliche) Grenzen in verschiedenen Situationen verteidigen kannst.
  • Wie du deine Wahrnehmung für gefährliche Situationen schärfen kannst.
  • Wie du gemeinsam handeln kannst.

Wer unterrichtet?

Der Kurs wird von einer queeren Trainerin geleitet.

 

  • Kosten: 45€, ermäßigt 20€
  • Termin: 10. November, 10 bis 16 Uhr
  • Ort: Queeres Zentrum
  • Infos und Anmeldung: www.wendo-marburg.de

 

Infos und Anmeldung

Das Marburger Netzwerk für Demokratie und gegen Rechtsextremismurtrag lädt zum Vortrag ein

"Die deutsche Frau als schöne, liebevolle und fürsorgliche Mutter - Rollenbild der Frau im rechtsextremistischen Weltbild der Neuen Rechten"

Sven daniel, Landesamt für verfassungsschutz hessen

am 14. November 2024, 18:30 Uhr, Erwin-Piscator-Haus 

www.marburgmachtdemokratie.de

 

Fachtag Digitale Demokratiefeindlichkeit

Für Fachkräfte im erzieherischen und sozialarbeiterischen Kontext

Mit zunehmender Verschmelzung digitaler und analoger Räume bilden sich auch vermehrt neue Arten von Radikalisierungsprozessen heraus. Dies betrifft insbesondere Kinder und Jugendliche die immer früher mit menschenverachtenden Inhalten in Berührung kommen und von entsprechenden Akteuren im Internet gezielt angesprochen werden. Der Fachtag widmet sich den damit verbundenen Herausforderungen für pädagogische Fachkräfte und vermittelt sowohl Fachwissen als auch Handlungsstrategien. 

 

  • 19. November 2024
  • 8:30 uhr bis 16:30 uhr
  • Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25a. 35390 Giessen

Anmeldung bis zum 01. November über den QR-Code oder unter www.jbw-giessen.de 

 

Programm

  • 8:30 Uhr: Ankommen und Anmeldung
  • 9:00 Uhr: Begüßung durch Stadträtin Gerda Weigel-Greilich
  • 9:15-10:45 Uhr: Fachvortrag: Digitale Hasskulturen- Eine Herausforderung für Demokratie und Gesellschaft von Una Titz, Amadeu Antonio Stiftung
  • 10:45-11:00 Uhr: Pause
  • 11:00-11:30 Uhr: Fachvortrag: hybrider Hass: Rechtsextremismus in Mittelhessen on- und offline von Fabian Jellonak, achtsegel.org
  • 11:30-12:45 uhr: Pause in Selbstorganisation
  • 12:45-16:00 Uhr: Workshops
  • 16:00-16:30 Uhr: Abschlussrunde

 

Anmeldung

Die Teilnahme am Fachtag ist kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt über www.jbw-giessen.de oder über den QR-Code.

Der Fachtag wird von den DEXT-Fachstellen Stadt Gießen, Landkreis Gießen, Stadt Marburg, Landkreis Marburg Biedenkopf, Lahn-Dill Kreis und Stadt Wetzlar organisiert. 

 

Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen völkischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen, völkischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder vor dieser auszuschließen. Jegliche Film-, Ton- und oder Videoaufnahmen sind nicht erlaubt. 

 

Infos und Anmeldung

 

"Mobilität zum Sport" Ein Workshop von SOHE und dem VdK Hessen-Thüringen

"Mobilität zum Sport": Interkommunale Workshopreihe von SOHE und dem VdK Hessen-Thüringen. 

Seien Sie dabei, wenn wir in inspirierenden Gesprächen unterschiedliche Perspektiven zur Inklusion im Bereich der Mobilität einnehmen. Gemeinsam entwickeln wir konkrete Ideen, um die Mobilität hin zum Sport für alle zu verbessern.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung!

Die Workshops finden an 2 Terminen mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt: 

Am Donnerstag, den 07.11.2024 von 14:00 bis 17:00 Uhr diskutieren wir in Frankfurt die Thematik mit Blick auf die Bedingungen im städtischen Raum (Adresse: Heddernheimer Landstraße 155, 60439 Frankfurt am Main).

Am Donnerstag, den 21.11.2024 von 14:00 bis 17:00 Uhr wird der Schwerpunkt in Alsfeld auf der Mobilität zum Sport im ländlichen Raum liegen (Adresse: Schellengasse 26, 36304 Alsfeld). 


Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Die Anmeldung ist bis zum 31.10.2024 möglich.

Mehr Infos und Anmeldung

 

Veranstaltungshinweise und weitere Informationen:

 

Diskriminierung in Deutschland: Erkenntnisse und Empfehlungen 

Fünfter Gemeinsamer Bericht der Antidiskrimierungsstelle des Bundes und der in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauftragten der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages. 

 

Wer erlebt in Deutschland Diskriminierung? Wie viele Menschen lassen sich beraten und was berichten sie? Und vor allem: Was muss geschehen, um Menschen besser vor Diskriminierung zu schützen?

 

Diesen Fragen widmet sich der Bericht „Diskriminierung in Deutschland – Erkenntnisse und Empfehlungen“ mit Blick auf den Zeitraum 2021–2023. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat ihn im September 2024 dem Deutschen Bundestag vorgelegt, gemeinsam mit sieben Beauftragten der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages. Zusätzlich erschien eine Kurzfassung des Fünften Gemeinsamen Berichts, die die zentralen Ergebnisse, die gemeinsamen Empfehlungen aller Beteiligten sowie weitere Handlungsansätze bündelt.

 

Der Bericht beleuchtet wichtige Entwicklungen in der Antidiskriminierungspolitik und im Antidiskriminierungsrecht. Außerdem gibt er einen Überblick über die Entwicklung der Antidiskriminierungsberatung in Deutschland. Vor allem beschreibt er Diskriminierungserfahrungen und -risiken in unterschiedlichen Lebensbereichen.

Ein Ziel des Berichts ist es, Lücken im Diskriminierungsschutz zu identifizieren und aufzuzeigen, wie sie geschlossen werden können. Aus diesem Grund geht er auch auf Diskriminierungserfahrungen ein, die nicht vom Schutzumfang des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) umfasst sind.

 

Darauf aufbauend formuliert der Bericht Empfehlungen zur Verhinderung und Beseitigung von Diskriminierung, die sich an unterschiedliche Akteure richten.

 

Zum Bericht

 

Inklusion im Sport in Hessen: Ein Selbstermutigungsprogramm

von der Bildungsakademie des Landesbundes Hessen e.V. und gefördert durch die Aktion Mensch.

Anmeldung über den QR-Code auf der Vorderseite und Seminarnummer unter; info@sport-erlebnisse.de

 

Sport bietet eine fantastische Möglichkeit für Inklusion, denn viele Sportarten können gemeinsam von Menschen mit und ohne Behinderung ausgeübt werden.

Im Rahmen des Förderangebots "Viel vor - Gemeinsam aktiv für Inklusion" der Aktion Mensch sind drei Fortbildungsveranstaltungen konzipiert worden. Übungsleiter:innen und Interessierte haben die Möglichkeit, in Theorie und Praxis etwas über die Sportarten Para Badminton, inklusives Boccia und Sport für Menschen mit geistiger Behinderung zu erfahren. 

Den Teilnehmenden soll in erster Linie Selbstvertrauen und Handlungssicherheit im Umgang mit Menschen mit Behinderung an die Hand gegeben werden, um eigene inklusive Freizeitsport-Gruppen im Verein zu implementieren. Für Sportler:innen mit Behinderung soll durch Vielfalt an Angeboten mehr Selbstbestimmung geschaffen werden. 

Die Teilnahme ist dank der Förderung kostenfrei möglich. es bedarf keiner Vorkenntnisse aus dem Behindertensport. die Seminare richten sich an alle Interessierten und Neulinge.

 

Inklusives Boccia (24.103.01)

24. August 2024, 10 bis 17 Uhr in Fulda

Jeder ist anders- Inklusionssport Fulda e.V.

 

Inklusiver Sport am Beispiel Basketball (24.103.02)

09. November 2024, 10 bis 17 Uhr in Marburg

Special Olympics Deutschland in Hessen e.V. / BC Marburg e.V.

 

Para Badminton (24.103.03)

10. November 2024, 10 bis 17 Uhr in Frankfurt

Deutscher Badminton Verband e.V.

 

Unsere Fortbildungen werden zur Verlängerung der Vereinsmanager:in C- und B-Lizenz (VM) des Landessportverbundes Hessen e.V. sowie für die Jugendleiter:in-Lizenz (JL) der Sportjugend Hessen e.V. und teils gem. §65 Hessisches Lehrerbildungsgesetz (L) anerkannt. 

Infos und Anmeldung

 

Jetzt anmelden! Policing Racism- (Strukturellem) Rassismus in der Polizei begegnen 

Fachsynopsium zu Rassismus in der Polizei

Mittwoch, 13. November 2024, 11:00 bis 16:00 uhr

 

Goethe-Universität

Gebäude "Normative Ordnungen"

Raum EG 01

Max-Horkheimer-Straße 2

60323 Frankfurt am Main

 

Von rechten Chat-Gruppen bis zu „Racial Profiling“ – in den letzten Jahren ist eine große Anzahl rassistischer Vorfälle bei der Polizei öffentlich geworden. Die wissenschaftliche Forschung belegt zudem, dass auch über diese skandalisierten Ereignisse hinaus rassistische und antidemokratische Einstellungen innerhalb der Polizei verbreitet sind. Studien machen deutlich, dass sowohl die Arbeitsbedingungen und Gruppendynamiken als auch die institutionelle Kultur als solche die Entstehung rassistischer Einstellungen bei der Polizei begünstigen können.

Mit unserem Fachsymposium „Policing Racism – (Strukturellem) Rassismus in der Polizei begegnen“ wollen wir den Blick auf die Institution Polizei schärfen und das Schlaglicht auf behördliche Strukturen, Regeln, Routinen und die Rolle der Politik werfen. Es wird sich aus einer Keynote und einer Podiumsdiskussion zusammensetzen und darüber hinaus Raum zum Austausch und zur Vernetzung bieten.

Das Symposium findet in Kooperation mit der Professur für Kriminologie und Strafrecht der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie der Forschungsinitiative ConTrust im Rahmen des Projekts „Gemeinsam stark im Amt – Radikalisierungsprävention im öffentlichen Sektor“ der Bildungsstätte Anne Frank statt, das von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert wird. 

 

"Die AdiNet Buchempfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat Bücher vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall wichtige Werke für aktuelle Debatten.

 

Behzad Karim Khani: Als wir Schwäne waren

­„Das ‚Heimatbuch eines Heimatlosen', eine Reflexion über Fremdsein und die Wohltat der Trennung, übersetzt: ein Buch über Deutschland.“ Sonja Zekri, SZ

Von Wahrheit und Willkür in den Plattenbausiedlungen der alten BRD – Der neue Roman von Behzad Karim Khani, dem Shootingstar der deutschen Literatur

Ein Junge, der sich eine Gewalt herbeisehnt, die eine Kuhle hinterlässt mit den Umrissen Deutschlands. Er lebt in einer Siedlung, wo die Küchen keine Abzüge haben, und in deren Fluren es nach Armut, Majoran und Etagenbetten riecht. Es sind die 1990er und er ist mit seiner Familie aus dem Iran ins Ruhrgebiet geflohen. Die Mutter ist Soziologin, der Vater ein Schriftsteller, in dessen Sprache es fünfzehn verschiedene Begriffe für Stolz gibt. Deutschland erlebt er als Kränkung und wird zum Beobachter. Erschöpft sich dabei, das Land zu begreifen, während die Mutter an das An- und Weiterkommen glaubt und die Wut des Sohnes immer ungehemmter wird. Denn auf den Straßen seines Viertels herrscht eine Gewalt, von der die Eltern wenig mitbekommen.
Ein Roman über ein tristes Land. Über die Diaspora als Heimat. Über die Freiheit im Fremdsein. Über kaputte Aufzüge und die Wahrheit der Schwäne.

Zum Buch

 

Hami Nguyen: Das Ende der Unsichtbarkeit - Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen

Wie fühlt es sich an, aufgrund seines Aussehens ausgegrenzt zu werden? Wie kann eine Familie in Deutschland ankommen, wenn sie auf gepackten Koffern leben muss, in der Angst, abgeschoben zu werden? Wie kann ein Kind einfach Kind sein, wenn die ersten Erinnerungen geprägt sind von Sorge, Scham und Traurigkeit? Wenn es nicht im Kindergarten war, kein eigenes Bett besaß?

In diesem persönlichen Buch verhandelt Hami Nguyen die Themen Rassismus und Klasse am Beispiel ihrer eigenen Lebensgeschichte. Anti-asiatischer Rassismus wird in der Debatte oft ausgeklammert, weil asiatisch gelesene Menschen als »angepasst« gelten. Sie sind unsichtbar. Die Geschichten der vietnamesischen Migrant:innen in Deutschland sind kaum erzählt – dabei sind sie ein Teil der deutschen Geschichte.

Zum Buch

 

"Die AdiNet-Podcast-Empfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet-Podcast-Empfehlung" stellen wir Podcasts vor. Dieses Mal: 

 

SR Kultur:

tabularasa -weg mit den Tabus

"Fett, faul und ungesund" - endet unsere Akzeptanz beim Gewicht?

Gibt es eigentlich den „normalen“ Körper? Ist die Body Positivity Bewegung hilfreich? Und was hat Fettfeindlichkeit mit Rassismus zu tun? Diese Fragen klären die tabularasa-Hosts Sally und Tiffany mit der Körperaktivistin Melodie Michelberger und dem Soziologen Dr. Friedrich Schorb.

Zum Podcast

 

Ideen, Vorschläge, Informationen ...

­Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen. 

AdiNet Mittelhessen

AdiNet Mittelhessen ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen, die durch die Antidiskriminierungssstelle in Wiesbaden gefödert werden.
 
Unser Ziel ist der Zusammenschluss und die Kooperation möglichst vieler Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit in der Region Mittelhessen.
Gemeinsam wollen wir Diskriminierung sichtbar machen und ihr entgegen treten.

Das Projekt AdiNet Mittelhessen wird getragen vom Landkreis Gießen und gefördert durch die Hessische Antidiskriminierungsstelle beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.

Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. wurde im Jahr 2019 in Gießen an der Lahn gegründet, mit dem Ziel, ein Netzwerk für Engagierte und Interessierte im Bereich der „Antidiskriminierung“ zu etablieren, um das Bewusstsein über Benach­teiligungsformen und das Wissen über wirksame Gegenstrategien gemeinsam in die Breite zu tragen. Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. reagiert auf den Bedarf einer horizontal und mehrdimensional ausgerichteten Antidiskriminierungs­arbeit. Er macht es sich zur Aufgabe, in regionaler und interkommunaler Zusammen­arbeit ein niederschwelliges und wohnortnahes Unterstützungsangebot für Menschen in der Region Mittelhessen zu schaffen, die von Diskriminierung betroffen und bedroht sind, um sie zu ermutigen und in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken (Empowerment).

Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.