Veranstaltungen, Fachtage, Weiterbildung

Veranstaltungsreihe von PROAKTIV - Proaktiv gegen Antisemitismus

  • 16. Mai 2024 (Do.): Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber "Antisemitismus - Definition, Ideologievariation und Funktionen"

Zunächst soll als Ausgangspunkt eine Definition präsentiert werden, die sich auf den Antisemitismus allgemein bezieht und verschiedene Dimensionen unterscheidet. Es geht um eine Feindschaft gegen Juden als Juden. Die Aversionen beziehen sich demnach auf das angebliche oder tatsächliche "Jüdischsein", während andere Motive nur sekundäre Relevanz haben. Idealtypisch lassen sich Ideologievarianten unterscheiden: eine religiöse ("jüdischer Rachegeist") sozioökonomische ("jüdisches Finanzkapital") politische ("jüdische Macht"), nationalistische ("Fremdkörper") und rassistische ("jüdische Rasse"). Gegenüber dieser älteren Formen gibt es auch neuere Varianten: der sekundäre Antisemitismus (Haltung einer angesichts des Holocaust bestehenden "Schuldabwehr"), aber eben auch der israelfeindlichen Form. Die Besonderheit der Letztgenannten besteht darin, dass ältere Auffassungen der Judenfeindschaft in einem solchen Konzept erkennbar sind, Antisemitismus sich demnach in der Feindschaft gegen Israel eben als jüdischer Staat zeigt. 

Der Antisemitismus kann unterschiedliche Dimensionen annehmen, wodurch er sich auch von anderen Feindschaften gegen Minderheiten unterscheidet. Dort lässt sich meist eine Einstellung von "oben" nach "unten" feststellen, wobei der Betrachter die gemeinten Minderheiten für minderwertig hält. Auch beim Antisemitismus kursiert diese Einstellung. Gleichwohl gibt es dort ebenso die Einstellung von "unten" nach "oben", wobei sich Antisemiten als von Juden unterjocht wahrnehmen. Häufig lässt sich dabei auch eine allgemeine Auffassung konstatieren. Dabei geht es nicht nur um eine bloße Feindschaft gegen eine Minderheit, sondern um ein alle nur möglichen Entwicklungen erklärbar machendes Weltbild. Darin besteht beim Antisemitismus gegenüber dem Rassismus ein wichtiger Unterschied. Er kann sich außerdem in unterschiedlichen Erscheinungsformen nach folgenden Graden artikulieren: latente Einstellungen, indirekte Anspielungen, manifeste Aussagen, reale Benachteiligung, unterschiedliche Gewaltpraktiken. 

Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler und Soziologe, ist hauptamtlich Lehrender an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Brühl und Lehrbeauftragter Universität Bonn. Er gibt mit Hendrik Hansen zusammen das "Jahrbuch für Extremismus- und Terrorismusforschung" heraus. Promotion über antisemitisch-antifreimaurerische Verschwörungsmythen in der Weimarer Republik und im NS-Staat 1994, Einführungsband zu "Antisemitismus in der deutschen Geschichte", Opladen 2002, Mitglied der beiden unabhängigen Expertenkreise zu ANtisemitismus des Deutschen Bundestags.

  • 4. Juni 2024 (Di.): Prof. Dr. Rolf Pohl "Antisemitische Wahrnehmungs- und Sozialpsychologie eines kollektiven Wahns"

Was macht die Attraktivität des Antisemitismus aus und warum und unter welchen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen scheinen Menschen offenbar immer wieder anfälligfür ihn und seinen Irrationalismus zu sein? Diesen Fragen werde ich aus einer sozialpsychologischen Perspektive nachgehen. Dabei geht es insbesondere um Hass, Feindbildung und Manipulation sozialer Wahrnehmungsmuster. 

Prof. Dr. Pohl war bis 2017 Professor für Sozialpsychologie am Institut für Soziologie an der Leibniz Universität Hannover. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören im Bereich der Politischen Psycholgie die Themen NS-Täter, Antisemitismus und Fremdfeindlichkeit.

  • 25. Juni 2024 (Di.): Prof. Dr. Stephan Grigat "Persistenz des Antizionismus, Israelfeindschaft in Geschichte und Gegenwart"

Am Beginn des 21. Jahrhunderst ist die antizionistische Ideologie zu neuem Leben erwacht und weist weit über den Kreis linker Kleingruppen hinaus. In den Attacken auf Israel tritt der Antisemitismus als eine spezifische Form des Judenhasses nach Auschwitz auf, der sich gegen den kollektiven Juden, den jüdischen Staat, richtet. Der Vortrag wird zum einen Grundzüge einer Kritischen Theorie des Israelhasses skizzieren, frühe Formen eines Antiozionismus vor der Gründung Israels beleuchten und die Modifikationen in den diversen Ausprägungen des Antizionismus nach 1945. Zum anderen soll verdeutlicht werden, vor welchen Herausforderungen Israel durch die verstärkten realitäten des Nahen Ostens und durch die aktuellen Erscheinungsformen des Antizionismus steht.

Prof. Dr. Stephan Grigat ist Professor für Theorien und Kritik des Antisemitismus an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfahlen und Leiter des Centrum für Antisemitsmus- und Rassismusstudien (CARS) in Aachen. Er ist Research Fellow an der Universität Haifa und am London Center for the Study of Contemporary Antisemitism, Autor von "Die EInsamkeit Israels: Zionismus, die israelische Linke und die israelische Bedrohung" (Konkret 2014), Herausgeber von "Kritik des Antisemitismus in der Gegenwart: Erscheinungsformen-Theorien-Bekämpfung (Nomos 2023) und Mitherausgeber von "Erinnern al höchste Form des vergessens? (Um-)Deutungen des Holocausts und der Historikerstreit 2.0" (Verbrecher 2023).

Die Veranstaltungen finden jeweils 18:30 Uhr im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstrasse 34, 35390 Gießen) statt. 
 

Die Verasntaltungsreihe wird gemeinsam mit der Hessischen landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und in Kooperation mit Dr. Alexandra Kurth (Institut für Politikwissenschaft der JLU) durchgeführt.

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Fortbildung "Geflüchtete Kinder und Jugendliche in Schule stärken - Einblicke in den Healing-Classroom-Ansatz"

Liebe Lehrkräfte, Ehrenamtliche und Netzwerkpartnerinnen und –partner,

heute möchte ich Sie herzlich einladen zu einer zweiteiligen Fortbildung zum Thema „Geflüchtete Kinder und Jugendliche in Schule stärken – Einblicke in den Healing-Classroom-Ansatz“, die unsere Schulpsychologin Katrin Roos anbietet.

 

Inhalt:

In der Fortbildung soll das theoretische Grundlagenwissen zu den besonderen Belastungen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen, Traumafolgestörungen und toxischem Stress vermittelt werden und wie die Lehrkräfte und UBUS-Kräfte diesen mit dem Wissen um sozial-emotionales Lernen und Achtsamkeit begegnen können. Zusätzlich werden auch Grundlagen in Bezug auf das eigene Wohlbefinden als Lehrkraft aufgezeigt und dessen Auswirkungen auf die Begleitung von Kinder und Jugendlichen mit (schweren) Belastungen betrachtet. In einem praktischen Teil lernen die Teilnehmenden verschiedene hilfreiche Übungen kennen und können bereits erste Ideen für die Einbettung in ihren Unterrichtsalltag entwickeln.

Die Fortbildung wird auf der Grundlage des Healing Classrooms-Konzept des International Rescue Committees gehalten. Es basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung im Bildungsbereich in Krisenregionen rund um Welt und wird immer wieder erfolgreich angewendet.

 

Referentin: Frau Katrin Roos, Schulpsychologin (SSA GIVB)

Datum, Uhrzeit: Do, 16.05.24 UND Do, 06.06.24, jeweils 14 Uhr bis 17 Uhr (SSA GIVB, Raum 4021)

 

Anmeldungen wie immer bitte direkt an mich.

 

Herzliche Grüße

Im Auftrag

Annette Sander

Staatliches Schulamt
für den Landkreis Gießen
und den Vogelsbergkreis
Schubertstr. 60
35392 Gießen

Tel.: +49 641 20081466 
Fax: +49 641 20081450
E-Mail: Annette.Sander@kultus.hessen.de
Internet: https://schulamt-giessen.hessen.de

 

Vortrag mit Michael Mertes: Ein Land im permanenten Umbruch - Israels Stellung in der Welt seit Staatsgründung 1948

  • Mittwoch, 15. Mai, 17 Uhr
  • Jüdische Gemeinde Marburg - Liebigstr. 21 A

Ein Vortrag im Rahmen des Jahresprogramms der Landsynagoge Roth in Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Marburg. 

www.landsynagoge-roth.de

Instagram landsynagoge.roth ­

 

Vortrag mit Dr. Alexander Rolf Schmidt: Islam und Moderne

  • Mittwoch, 22. Mai, 19:30 - 21 Uhr
  • Gemeindehaus Pankratius - Georg-Schlosser-Str. 9, 35390 Gießen

Der Islam gehört zu Deutschland. Der Vortrag will zeigen, dass Christentum und Islam ähnliche Wurzeln haben, letzterer somit nicht das ganz andere ist und Islam und Moderne sich nicht ausschließen. Kooperation der VHS Gießen mit der JLU Gießen und dem Evangelischen Dekanat Gießen.

Kursnummer: AP1156

Information und Anmeldung unter:

www.vhs-giessen.de

E-Mail: anna-adami@giessen.de

Tel.: 0641 306-1472

Ringvorlesung: Unaufhaltsam? Das Erstarken der radikalen Rechten und die Rolle der Medien in Geschichte und Gegenwart

Justus-Liebig-Universität Giessen

Donnerstags, 16-18 Uhr c.t., Phil 1, Hörsaal A3

  • 23. Mai

Annika Brockschmidt (Journalistin, Autorin, Podcasterin) 

Die Brandstifter. Wie Extremisten die Republikanische Partei in den USA übernahmen

  • 6. Juni

Franka Maubach (Historikerin, HU Berlin) 

Den Tätern eine Stimme geben. Rassistische Invektiven in filmischen Dokumentationen aus den 1990er Jahren

  • 13. Juni

Natascha Strobl (Politikwissenschaftlerin, Publizistin, Kolumnistin)

Ein Blick auf Österreich - radikalisierter Konservatismus und Rechtsextreme

digitale Übertragung in den Hörsaal

 

Hessischer Jugendring

Online-Grundlagenschulung "Queer(Einstieg)":

Geschlechterbilder und Social Media zum Thema machen: Geschlechterreflektierte Medienpädagogik für die (queere) Jugendarbeit

Mittwoch, 22.05.2024, 18 - 21 Uhr

 

Ganz besonders bei diskriminierungssensiblen Themen wie sexueller und geschlechtlicher Vielfalt lohnt es sich für alle, die mit Jugendlichen arbeiten, mal genauer hin­zuschauen: Was genau beschäftigt Jugendliche, wenn es um Sexualität und Geschlecht geht? Welche Begriffe kursieren? Was gibt es zum Thema Gender eigentlich alles zu wissen? Welche Rolle spielen soziale Medien dabei und wie kann man gezielt zu Gender und Social Media arbeiten?

Um sich im Kontext Jugendarbeit diesen und ähnlichen Fragen zu widmen, können medienpädagogische Impul­se Anregungen bringen. Im Workshop zu geschlechter­reflektierter Medienpädagogik werden nach einer kur­zen Einführung in medienpädagogische Grundlagen, Impulse zum gendersensiblen medienpraktischen Ar­beiten gegeben. Fragen und Erfahrungen der Teilneh­menden sowie der gemeinsame Austausch stehen im Vordergrund. Zudem werden Methoden zur Arbeit mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und Social Media vorgestellt und gemeinsam ausprobiert.

 

Ansprechpartnerin im hjr ist Laura Seyfang.

 

Der Workshop richtet sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit sowie Multiplikator_innen.

 

Anmeldungen sind online bis zum 15. Mai 2024 möglich.

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist eine Freistellung für ehrenamtliches Engagement nach dem HKJGB § 42 möglich. Weitere Infos unter www.hessischer-jugendring.de/freistellung.

Zum Anmeldeformular

Wanderausstellung 

ZusammenWachsen in Mittelhessen

23. Mai, 17 Uhr

VHS Wetzlar, Bahnhofstraße 3, 35576 Wetzlar:

Finissage mit Fotograf Christian Griese

https://www.vhs-wetzlar.de/ 

 

Wanderausstellung 

ZusammenWachsen in Mittelhessen

1. Mai - 30. August

VHS Lich, Kreuzweg 33, 35423 Lich

29. Juni, 14 - 16 Uhr: mit Gesellschaftsspielen für Alle (Eintritt frei)

www.vhs-kreis-giessen.de 

Linden bleibt bunt - Denn: Nie wieder ist jetzt!

Menschlichkeit und Toleranz

20. Mai 2024, 16 Uhr

Sternlauf von der katholischen und den evangelischen Kirchen zur gemeinsamen Kundgebung am Rathaus.

Grünberg für Demokratie und Toleranz ...bevor es zu spät ist.

Politik-Talk: "Du hast die Wahl... Warum unsere Demokratie kein Selbstläufer ist!"

  • 23.05.2024
  • 18:30-20:15 Uhr
  • Gallushalle 
  • Einlass ab 18 Uhr
  • Eintritt frei

Gäste der Gesprächsrunde:

  • Anita Schneider, Landrätin des Landkreises Gießen
  • Pro. Dr. Dorothée de Nève, Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Finia Baumgarten, Schülerin Theo-Koch-Schule Grünberg (TKS)
  • Sarah-Marie Schmidt, Schülerin (TKS)
  • Luke Schaaf, Schüler (TKS)

Moderation: Sven Görtz

Ausstellungen:

  • Mütter des Grundgesetzes (BmFSF)
  • Grünberger Social Media Aktion zur Europawahl

Musikalisches Rahmenprogramm:

  • Harmonie: Deutsch Russischer Chor
  • Taktzente: Chorgemeinschaft 1834

Am 23. Mai wird das deutsche Grundgesetz, ein wesentliches Fundament der deutschen Demokratie, 75 Jahre alt. Grund genug einen abwechslungsreichen Abend rund um unsere Demokratie zu organisieren. 

Als Gäste wurden Anita Schneider (Landrätin des Landkreises Gießen), Pro. Dr. Dorothée de Nève (Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen) und Finia Baumgarten, Sarah-Marie Schmidt und Luke Schaaf (Schüler/innen der Theo-Koch-Schule Grünberg) eingeladen.

Nach einem Grußwort des Grünberger Bürgermeisters, Marcel Schlosser, wird der Philosph, Sänger und Songwriter Sven Görtz die Moderation übernehmen und durch den Abend führen. Im Gespräch wird es um Demokratie und um ihre Perspektiven gehen, aber auch um den Ungang mit Fake News und sozialen Medien. 

Anlässlich des Jubiläums des deutschen Grundgesezes und der anstehenden Europawahl wird darüber hinaus die Posterausstellung "Mütter des Grundgesetzes des Helene Weber Kollegs und eine Foto-Aktion zur Europawahl des Bündnisses "Grünberg für Demokratie und Toleranz" präsentieren. 

Für die musikalische Rahmung der Veranstaltungen sorgen die Grünberger Chöre "Taktzente" und "Harmonie".

Pohlheimer Demokratie Tag - Aktion, Information, Begegnung

Freitag, 24. Mai 2024, ab 16 Uhr in der Volkshalle Watzenborn-Steinberg

 

Aktion > Workshops (ab 16 Uhr)

  • Asylverfahren in Europa, Deutschland und Gießen
  • Die extreme Rechte in Daten und Fakten
  • Gemeinsam Tanzen mit dem Ausländerbeirat
  • Kamera läuft - für Demokratie
  • Chor-Workshop für alle 

Information > Ausstellung (ab 16 Uhr)

  • Ev. Kirchengemeinden, Kath. Pfarrei, FeG
  • Repair-Café Pohlheim
  • Kinder- und Jugendbüro
  • CDU Pohlheim
  • FDP Pohlheim 
  • Freie Wähler Pohlheim
  • Bündnis 90/Die Grünen Pohlheim 
  • SPD Pohlheim
  • Die Linke Gießen
  • Amnesty International Gießen
  • ZAUG Gemeinwesenarbeit im Landkreis Gießen
  • Antidiskriminierung Mittelhessen
  • Klimainitative Linden
  • Omas gegen Rechts

Begegnung > Live Musik (ab 19 Uhr)

  • Multikulturelles Orchester
  • Coal Miners 7even
  • Afram Lahdo/Issa Behnan

 

Mehr Infos zum Programm gibt es hier

 

Wetzlar erinnert e.V.

Wir feiern "75 Jahre Grundgesetz"

  • Datum: 25.05.2024
  • Zeit: 10:00 - 17:00
  • Ort: Bahnhofstraße

Der von September 1948 bis Juni 1949 in Bonn tagende Parlamentarische Rat hat das Grundgesetz im Auftrag der drei westlichen Besatzungsmächte ausgearbeitet und genehmigt. Es wurde von allen deutschen Landtagen in den drei Westzonen mit Ausnahme Bayerns angenommen. Das Gesetz trat am 23. Mai 1945 in Kraft.

 

Das liegt nun 75 Jahre zurück oder anders gesagt: Unsere Verfassung wird in diesem Jahr 75 Jahre alt!

 

Das wollen wir feiern in Form einer großen öffentlichen Veranstaltung

am Sa. den 25. Mai 2024 im Bereich der Fußgängerzone
Bahnhofstraße | D 35576 Wetzlar

Veranstalter ist das Demokratiebündnis Lahn-Dill. 

Eingeladen sind die demokratischen Parteien und alle Menschen, die in Wetzlar und Umgebung leben. Geplant ist ein vielfältiges Programm mit Reden, Talkrunden, Ausstellungen, Informationsständen, Musik und Informationen zu den am 9. Juni 2024 anstehenden Landrats- und Europawahlen. Mit dabei sind die Einrichtungen, die in der Bahnhofstraße ihren Sitz haben:

  • Volkshochschule der Stadt Wetzlar
  • Stadtbibliothek
  • Die Tafel
  • Wetzlarer Arbeitsloseninitiative

und viele der Geschäfte und Restaurants, die sich in der Bahnhofstraße befinden. 

https://wetzlar-erinnert.de/event/wir-feiern-75-jahre-grundgesetz-bahnhofstrasse/

Demokratie-Fest: Gemeinsam die demokratische Zukunft der Rabenau gestalten

Samstag 25.05.2024, 11-17 Uhr, am Bürgersaal Rabenau

  • Workshops Fake News begegnen und Infostände beraten
  • Vereine der Rabenau in Aktion
  • Famile: Glitzertattoos und Hüpfburg
  • Kunst und Musik, Sport und Tanz erleben
  • Essen und Getränke kostenfrei
  • Modersation und Interviews mit Behzad Borhani 

 

Wir sind mehr gegen Rechts - Extremismus: Fest für Demokratie

25. Mai 2024, 16 Uhr, Europaplatz Limburg

  • Urban Priol und Talkrunde mit Mika Beuster
  • Musik von Wakkamole

 

Stiftung gegen Rassismus 

Neue Kampagne "WÄHLEN GEHEN"

Für ein Demokratisches Europa. Gegen Hass und Hetze

Aus anderen Ländern ist zu lernen: Je mehr Menschen wählen gehen, umso weniger Einfluss erhalten rechtsextreme Parteien. Zu der kommenden Europawahl am 9. Juni 2024 sollten wir darauf hinwirken, dass möglichst viele Menschen wählen gehen.
Dafür haben wir verschiedene Materialien entwickelt: Einen Flyer, ein Plakat und einen Claim.

Diese Materialien können Sie in begrenzter Zahl kostenlos über unseren Shop anfordern (https://stiftung-gegen-rassismus.de/shop).

 

Diverse Stadt - Diversity und Pride Month

im Mai und Juni 2024

Velfalt als Bereicherung, Ressource und Normalität verstehen und Diversität in all ihren Dimensionen fördern.

CineDivers "The Danish Girl"

  • 08.05.2024
  • 18 Uhr
  • Kinopolis Gießen

VorLeseSpaß PLus - Internationale Märchen

  • 11.05.2024
  • 11 Uhr
  • Stadtbibliothek Gießen

"Unsere Geschichten: Die Flucht in eine fremde Heimat" - Lesung von Schüler*innen der CBS 

  • 14.05.2024
  • 18:30 Uhr
  • Hermann-Levi Saal, Rathaus Gießen

Frauen in der Kunst - Workshop für Erwachsene

Outdoor-Bastelaktion mit "Jette" zum Thema Diversität

  • 28.05.2024
  • ab 13 Uhr
  • Museum, ALtes Schloss

"Kluft und Liebe" Lesung und Gespräch mit Josephine Apraku

  • 29.05.2024
  • 19:30 Uhr
  • Stadtbibliothek Gießen

"Queere Gemeinschaften in Taiwan"

  • 01.06.20214
  • 18 Uhr
  • Prototyp

Eröffnung des #prideshelf in der Stadtbibliothek Gießen, Hissen der Pride-Flag durch den Oberbürgermeister Frank-Thilo Becher, Vernissage zu der Ausstellung "Besonders habe ich mich immer gefühlt" im Atrium

  • 04.06.20214
  • 16:30 Uhr
  • Aktionstag zum Pride-Month
  • Rathaus Gießen

CineDivers "Wir beide"

  • 05.06.2024
  •  18 Uhr
  • Kinopolis Gießen

Weitere Informationen hier!

Kontakt: 

Büro für Frauen und Gleichberechtigung 

Email: frauenbuero@giessen.de

Telefon: 0641 306 1019

Eine Veranstaltungsreihe der Stadtverwaltung der Universitätsstadt Giessen

"Diverse Stadt - Diversity und Pride Month: "Unsere Geschichten - Die Flucht in eine fremde Heimat"

14. Mai 2024, im Hermann-Levi-Saal

Was ist Heimat und was bedeutet sie für mich persönlich? Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich Deutsch als Fremdsprache der Clemens-Brentano-Europaschule in Lollar haben sich mit diesen Fragen befasst und im Zuge dessen ihre eigenen Fluchtgeschichten aufgeschrieben. Der Band versammelt sieben Beiträge von jungen Menschen aus Afghanistan, Irak, Iran, der Republik Moldau, Syrien und der Ukraine. 

Es lesen die Autor*innen Ros Ibrahim, Kateryna Klymenko, Hania Shojaee, Oleksandr Suiarko sowei Herausgeberin Sultana Barakzai. 

Eine Kooperatonsveranstaltung des Büros für Integration der Universitätsstadt Gießen und dem Zentrum für interkulturelle Bildung und Begegnung (ZiBB) im Rahmen der städtischen Veranstaltungsreihe "DIverse Stadt". 

Weitere Informationen hier!

Kontakt: 

Büro für Integration

E-Mail: integration@giessen.de

Telefon: 0641 306 1380

CSD-Termine in Mittelhessen

CSD Mittelhessen Gießen 

Am 8. Juni 2024 - Gemeinsam gegen Rechts!

Deutscher Diversity Tag 2024 - charta der vielfalt

28. Mai: 12. Deutscher Diversity Tag (DDT)

Testen Sie spielerisch Ihr Wissen und kommen Sie mit anderen über die vielen Dimensionen von Diversity ins Gespräch mit dem Quiz DIVERSITY: Der Link unten im Button führt zur Seite der Charta der Vielfalt, unter "Aktivitäten" wird in kurz vor dem Diversity Tag das Spiel mit den neuen Fragen für 2024 verlinkt sein.

Online-Spiel "Diversity"

Power Up! Perspektive Beruf - Nachhaltiges Empowerment für Frauen

Was bringt Ihnen das Projekt?

Erhalten Sie eine persönliche Beratung, um Ihre individuellen und beruflichen Ziele erreichen. 

Gemeinsam arbeitenw ir an ihrer Bewerbung, ihrem Lebenslauf und breiten Sie auf Vorstellungsgespräche vor, damit Sie selbstbewusst den nächsten Schritt gehen können. Wir sind hier, um Sie auf Ihrem Weg zu begleiten. Finden Sie heraus welche Möglichkeiten auf Sie warten, entdecken Sie Ihre Stärken und Interessen in der Arbeitswelt. Entwickeln Sie Ihre Kompetenzen, um mit der digitalen Welt Schritt zu halten. 

Lassen Sie sich inspirieren! Von Gesundheit über Kunst bis hin zu spannenden Exkursionen. 

Warum teilnehmen?

  • Empowerment: Entfalten Sie ihr Potenzial und stärke Sie sich durch Wissen, Fähigkeiten und Gemeinschaft
  • Vielfalt: Entdecken Sie die Schönheit unterschiedlicher Kulturen und finden Sie Gemeinsamkeiten die verbinden.
  • Gemeinschaft: Treffen Sie Frauen wie sich selbst, die sich gegenseitig inspirieren und unterstützden. 

Unser Angebot für Sie

Sie sind willkommen! Unabhängig von Ihrem Hintergrund oder ihrer Erfahrung. Finden Sie Ihren Raum für Wachstum, Lernen und gegenseitige Unterstützung. 

Inhalte: 

  • Berufsorientierung
  • Themen rund um die Bewerbung
  • Erstellung von Bewerbungsunterlagen
  • Pratktikum
  • Digitale Angebote 
  • Sprachtraining 
  • Gesundheitsförderung, Kunst und Kultur
  • Austausch in der Gruppe 

Einzelcoaching:

  • individuelle EInzelberatung zur Entwicklung Ihrer beruflichen Ziele

Melden Sie sich an, wenn...

  • Sie den Wunsch haben eine eigene berufliche Perspektive zu entwickeln.
  • Sie aus dem Landkreis oder der Stadt Gießen kommen.
  • Sie sich auf dem Sprachniveau B1 bewegen

Was, wann, wo?

Dauer: 

  • bis zu 6 Monate
  • 26.02.24-12.07.24
  • 26.08.24-20.12.24
  • Einstieg jederzeit möglich

Zeiten: jeweils 9-12 Uhr sowie Einzelcoaching nach Vereinbarung

Ort: Kulturbahnhof Lollar, Bahnhofstraße 10, 35457 Lollar

Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei! 

 

Sie möchten weitere Informationen? Dann rufen Sie uns an oder schreiben uns eine E-Mail. Wir beraten Sie gerne.

Anne Surmac, Bircan Urak

Telefon: 0155 66340976

E-Mail: powerup@zaug.de

 

So kommen Sie zu uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln: 

Bus: Linie 371, Haltestelle Lollar Ortsmitte

Regionalbahn: Haltestelle Lollar Bahnhof

Transidentität und Nichtbinarität in der therapeutischen Begleitung

Für Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut*innen aus dem mittelhessischen Raum

Freitag, 13. September, 9:00 - 16:15 Uhr

Die Gesundheitsversorgung für tin+ Personen (trans*, inter* und nicht-binär) ist von Ort zu Ort oder Region zu Region unterschiedlich. Gerade in Mittelhessen fehlt es nach wie vor an einer guten Anbindung insbesondere zu Psychoherapeut*innen für Kinder und Jugendliche, die mit dem nötigen Wissen zu tin+ Themen ausgestattet sind. Das wollen wir ändern! Das KTD und das LSBT*IQ-Netzwerk Mittelhessen in Gießen führen in Kooperation mit der Psychotherapeutin Kathrin Bach eine Fortbildung durch, die sich speziell an Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut*innen richtet. Themen werden sein: 

  • Grundlagen zu trans*, inter* und nicht-binär 
  • Problemlagen für tin+ Kinder und Jugendliche in der Schule 
  • Therapieverläufe von Kindern und Jugendlichen 
  • Praktische Tipps in der therapeutischen Begleitung zu Indikationsschreiben, Therapieberichten und der S3-Leitlinie 
  • Kommunikationsmöglichkeiten mit Institutionen, dem MD, medizinischen Akteur*innen und den Eltern 
  • Zudem wird es innerhalb und nach der Fortbildung noch Zeit zum Austausch und der Vernetzung geben. 

Die Fortbildung findet am 

Freitag, 13.09.2024 von 09:00 Uhr – 16:15 Uhr statt

Die Teilnahmegebühr beträgt 80,00 € pro Person, vorzugsweise aus dem mittelhessischen Raum. Für die Veranstaltung werden acht Fortbildungspunkte vergeben. 

Eine Anmeldung erfolgt mit Angabe der vollständigen Adresse über folgende Mailadresse: judit.grimm@dgti.org.

Schnell ausgebucht, deswegen bitte frühzeitig anmelden!

Transidentität und Nichtbinarität in der therapeutischen Begleitung

Für Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut*innen aus dem mittelhessischen Raum

Freitag, 18. Oktober, 9:00 - 15:00 Uhr

Die Gesundheitsversorgung für tin+ Personen (trans*, inter* und nicht-binär) ist von Ort zu Ort oder Region zu Region unterschiedlich. Gerade in Mittelhessen fehlt es nach wie vor an einer guten Anbindung insbesondere zu Psychoherapeut*innen. Das wollen wir ändern! Das KTD und das LSBT*IQ-Netzwerk Mittelhessen in Gießen führen in Kooperation mit dem Psychotherapeuten Jean Thierschmidt eine Fortbildung durch, die sich speziell an Therapeut*innen aus dem Mittelhessischen Raum richtet. Ziel der Fortbildung ist es, das Wissen über trans* Themen zu erweitern und somit die Gesundheitsversorgung von tin+ Personen zu verbessern. Themen werden sein: 

  • Grundlagen zu trans*, inter* und nicht-binär 
  • Problemlagen für tin+ Kinder und Jugendliche in der Schule 
  • Therapieverläufe von Kindern und Jugendlichen 
  • Praktische Tipps in der therapeutischen Begleitung zu Indikationsschreiben, Therapieberichten und der S3-Leitlinie 
  • Kommunikationsmöglichkeiten mit Institutionen, dem MD, medizinischen Akteur*innen und den Eltern 
  • Zudem wird es innerhalb und nach der Fortbildung noch Zeit zum Austausch und der Vernetzung geben. 

Die Fortbildung findet am Freitag, 18.10.2024 von 09:00 Uhr – 15:00 Uhr statt. 

Die Teilnahmegebühr beträgt 75,00 € pro Person, vorzugsweise aus dem mittelhessischen Raum. Für die Veranstaltung werden sechs Fortbildungspunkte vergeben.

Eine Anmeldung erfolgt mit Angabe der vollständigen Adresse über folgende Mailadresse: judit.grimm@dgti.org. Nach Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen zur Zahlung des Teilnahmebeitrags und zum Veranstaltungsort.

Schnell ausgebucht, deswegen bitte frühzeitig anmelden!

Weitere Informationen

Bunte Liga Gießen ⚽

An alle Interessierten,
 

wir, die Bunte Liga Gießen, sind eine selbstorganisierte Freizeitfussballliga, deren Selbstverständnis auf einem gemeinsamen sportlichen Miteinander aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Nationalität, beruht. 

Da ihr, genauso wie wir, Nein sagt zu jeglicher Form von Diskriminierung, und vielleicht auch Spaß am Fussball habt, würden wir uns freuen, wenn wir demnächst auch ein von euch selbst ins Leben gerufenes Team in unser Liga begrüßen können.

Was bieten wir?

  • Eine Möglichkeit in entspannter Atmosphäre und ohne übersteigerten Ehrgeiz, Fussball zu spielen.
  • Eine unverbindliche Struktur, sich selbstorganisiert in gemischtgeschlechtlichen Teams sportlich zu betätigen.
  • Eine lockere Gemeinschaft, in deren Mittelpunkt, der Spaß am Kick, gegenseitige Rücksichtnahme und Fairplay steht.

Was bringst du mit?

  • Du teilst unsere Werte hinsichtlich Toleranz, Offenheit und Inklusion.
  • Du hast Lust zu kicken, aber möchtest dich nicht auf regelmäßige Trainingseinheiten festlegen.
  • Du willst selbst ein Team gründen und hast sowohl Spaß an selbstorganisiertem Engagement als auch am Sport.

Wie läuft das ab?

- Die Grundregeln:

  • 1 Ball,
  • 1 Bolzplatz,
  • kein Schiri,
  • 6 SpielerInnen,
  • 2x30 Min. Zeit
  • Fairplay vor Ehrgeiz
  • Verabredung zu Spielen via Whatsapp

Wie kann ich mein Team in der Bunten Liga anmelden?

- Stelle mit deinen Leuten eine Truppe zusammen, gebt euch einen witzigen Namen und kontaktiert uns über unsere sozialen Medien:

Schon seid ihr dabei und könnt dann mit Teams wie Sauf Beach, dem GFC Lord Goaldemort und Lazio Koma um die prestigeträchtige Meisterschaft der Bunten Liga Gießen spielen…

Wir würden uns freuen, dich bzw. euch bald in der Bunten Liga Gießen zu begrüßen und gemeinsam mit spielen zu dürfen.

Kick auf und maximale Liebe, wünscht euch das Team der Bunten Liga Gießen.

Bunte Liga Gießen ⚽

 

An alle Interessierten,
 

wir, die Bunte Liga Gießen, sind eine selbstorganisierte Freizeitfussballliga, deren Selbstverständnis auf einem gemeinsamen sportlichen Miteinander aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Nationalität, beruht. 

Da ihr, genauso wie wir, Nein sagt zu jeglicher Form von Diskriminierung, und vielleicht auch Spaß am Fussball habt, würden wir uns freuen, wenn wir demnächst auch ein von euch selbst ins Leben gerufenes Team in unser Liga begrüßen können.

 

Was bieten wir?

- Eine Möglichkeit in entspannter Atmosphäre und ohne übersteigerten Ehrgeiz, Fussball zu spielen.

- Eine unverbindliche Struktur, sich selbstorganisiert in gemischtgeschlechtlichen Teams sportlich zu betätigen.

- Eine lockere Gemeinschaft, in deren Mittelpunkt, der Spaß am Kick, gegenseitige Rücksichtnahme und Fairplay steht.

 

Was bringt du mit?

- Du teilst unsere Werte hinsichtlich Toleranz, Offenheit und Inklusion.

- Du hast Lust zu kicken, aber möchtest dich nicht auf regelmäßige

Trainingseinheiten festlegen.

- Du willst selbst ein Team gründen und hast sowohl Spaß an selbstorganisiertem Engagement als auch am Sport.

 

Wie läuft das ab?

- Die Grundregeln:

o 1 Ball,

o 1 Bolzplatz,

o kein Schiri,

o 6 SpielerInnen,

o 2x30 Min. Zeit

o Fairplay vor Ehrgeiz

o Verabredung zu Spielen via Whatsapp

 

Wie kann ich mein Team in der Bunten Liga anmelden?

- Stelle mit deinen Leuten eine Truppe zusammen, gebt euch einen witzigen Namen und kontaktiert uns über unsere sozialen Medien:

o Link: Instagram https://www.instagram.com/bunte_liga_giessen/

o Link: Facebookseite ( www.faceboook.com/bunteligagiessen)

o Link: Homepage https://giessen.die-bunte-liga.de/

Schon seid ihr dabei und könnt dann mit Teams wie Sauf Beach, dem GFC Lord Goaldemort und Lazio Koma um die prestigeträchtige Meisterschaft der Bunten Liga Gießen spielen…

Wir würden uns freuen, dich bzw. euch bald in der Bunten Liga Gießen zu begrüßen und gemeinsam mit spielen zu dürfen.

 

Kick auf und maximale Liebe, wünscht euch das Team der Bunten Liga Gießen. 

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Neuer Flyer Antidiskriminierungsberatung Gießen und Marburg - Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.

Wir beraten bei Diskriminierung! unabhängig, kostenlos, vertraulich 

Was ist Diskriminierung?

Diskriminierung ist, wenn Menschen benachteildigt oder ausgegrenzt, belästigt oder beleidigt werden, wegen

  • ihrer Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Nationalität oder aufgrund von anderen rassistischen Gründen,
  • ihres Geschlechts,
  • einer Behinderung oder chronischen Erkrankung,
  • ihrer sexuellen Orientierung,
  • ihrer sozialen Herkunft,
  • ihrer Religion oder Weltanschauung,
  • ihres Alters,
  • weiterer Merkmale, z.B. Aussehen u.a.

Diskriminierung kann überall vorkommen, z.B.

  • in der Schule und Ausbildung,
  • am Arbeitsplatz,
  • in Geschäften,
  • bei der Wohnungssuche,
  • in Behörden und Ämtern,
  • in der Freizeit.

Was bieten wir an?

Wir beraten Menschen, die Diskriminierung erlebt haben. Wir

  • informieren zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG),
  • begleiten bei Klärungsgesprächen, Briefkontakten, u.ä.,
  • vermitteln spezialisierte Hilfsangebote,
  • bieten psychosoziale Begleitung,
  • dokumentieren Diskriminierungserfahrungen,
  • unterstützen bei Öffentlichkeitsarbeit.

Die Beratung findet auf Deutsch oder Englisch statt. Übersetzung in weitere Sprachen ist möglich. 

De Beratung ist kostenlos, vertraulich und unabhängig. Wir stehen an der Seite der Betroffenen und unterstützen sie in ihren Zielen. 

Wer sind wir?

Die Beratungsstelle gehört zum Verein "Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.", einem gemeinnützigen unabhängigen Zusammenschluss von Menschen, die sich in der Region Mittelhessen aktiv gegen Diskriminierung einsetzen. Mitglied des Vereins sind EInzelpersonen, andere Vereine und Gruppen sowie Kommunen. 

Mehr Informationen über den Verein unter www.antidiskriminierung-mittelhessen.de

Wie finden Sie zu uns?

Beratungstermine vereinbaren wir gerne telefonisch oder per Mail mit Ihnen. 

Kontakt: Leila Seidel

Telefon: 0157 5298 44 32 

E-Mail: seidel@antidiskriminierung-mittelhessen.de

Aus der Antidiskriminierungsstelle Hessen

Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrte Interessierte und Engagierte,

seit Dezember 2022 führt das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales (HMSI) die Antidiskriminierungskampagne „Hessen. Da geht noch was.“ durch.

Mit „Hessen. Da geht noch was“ machen wir Projekte, Vereine oder Initiativen und Menschen in Hessen sichtbar, die sich tagtäglich für Solidarität und Akzeptanz engagieren. Wir rollen Hessens Antidiskriminierungslandschaft den roten Teppich aus, den sie verdient hat.

Dahinter steckt die Überzeugung: Antidiskriminierung kann nur dann wirksam werden, wenn sie als Kultur verstanden, gelebt und gefeiert wird.

Im Rahmen der Kampagne beleuchten wir laufend unterschiedliche Themen und unser aktueller Schwerpunkt ist es, über Jüdisches Leben in Hessen zu informieren sowie über antisemitische Diskriminierung aufzuklären. Dazu haben wir ein Video-Portrait der Frankfurterin Elishewa Patterson (Teil der jüdischen Initiative Yachad e. V.) veröffentlicht. Wir bieten zudem viele Informationen zum Thema und verweisen auf Vernetzungs- und Beratungsangebote. Sämtliche Inhalte liefern wir barrierefrei, zum Beispiel in Gebärdensprache, mit Audiodeskription sowie mit Übersetzungen in Leichter Sprache. 

Im Überblick:

 

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie hier: https://da-geht-noch-was.hessen.de/

Falls Sie Interesse an Kampagnen-Materialien haben (Flyer, Türanhänger, Sticker) schreiben Sie uns gerne an: ads@hsm.hessen.de.

 

Mit freundlichen Grüßen

im Auftrag

Mariela Georg

(Pronomen: sie/ ihr/ oder nur Name)

Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Stabsstelle Antidiskriminierung

Sonnenberger Str. 2/2a
65193 Wiesbaden

Telefon: +49 611 3219 3391

Fax:        +49 611 32719-3391

E-Mail:    ads@hsm.hessen.de

 

Beratungszeiten

Mi:   13:00-15:00 Uhr

Fr:    10:00-12:00 Uhr

Außerhalb unserer Beratungszeiten haben Sie die Möglichkeit, uns eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen.

Antiziganismus gegen ukrainische Roma-Geflüchtete in Deutschland

18. April 2024

Bericht der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus / MIA

Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma sieht sich durch den aktuellen Bericht der Melde- und Informationsstelle MIA über den wachsenden Antiziganismus gegen Roma aus der Ukraine bestätigt. So werden Angehörige der Minderheit, die ihr Heimatland wegen des Krieges verlassen, im Vergleich zu ihren ukrainischen Landsleuten in Deutschland mit antiziganistischen Motiven abgelehnt.

Die Ursache dafür sind tief verwurzelte Einstellungen, die in der Bürokratie der Bundesrepublik auch nach dem Holocaust an 500.000 Sinti und Roma im NS-besetzten Europa immer wieder Grundlage für den Umgang mit der Minderheit sind. Dieser Antiziganismus zeigt sich in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, beispielsweise bei der Unterbringung oder der Gesundheitsversorgung. Besonders schockierend ist nach Ansicht des Zentralrats, dass aufgrund der schrecklichen Erfahrungen Geflüchtete in die Ukraine zurückgekehrt sind, um der unwürdigen Behandlung in Deutschland zu entgehen.

Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, kritisiert: „Roma werden als Kriegsflüchtlinge wegen ihrer Abstammung rassistisch ausgegrenzt. Verstärkt wird dieser Antiziganismus auch durch die Berichterstattung einiger Medien. Deren vorurteilsbeladenes Bild sorgt für den Ausschluss der Minderheit von der deutschen Aufnahmekultur, nicht nur in der Bürokratie, sondern auch in der Gesellschaft.“ Rose weiter: „Dabei wird bewusst ignoriert, dass die Männer und Söhne der geflüchteten Roma zu Zehntausenden ihre Heimat an der Front verteidigen, wie bei anderen ukrainischen Geflüchteten auch. Dafür wurden sie auch ausgezeichnet. Die Menschen, die in Deutschland ankommen, sind durch den Krieg oft schwer traumatisiert und verdienen unseren Schutz und nicht die Ablehnung und den Antiziganismus, dem sie immer wieder ausgesetzt werden.“

Der Zentralrat macht deutlich, dass der Antiziganismus in der Vergangenheit immer wieder auch zu Übergriffen und Gewalt geführt hat und ruft dazu auf, dass die staatliche Bürokratie und die gesamte Gesellschaft aufgrund der Verantwortung aus der Geschichte den Antiziganismus genauso entschlossen ächten wie den Antisemitismus.

–> Monitoringbericht „Antiziganismus gegen ukrainische Roma-Geflüchtete in Deutschland“ von Mia

–> Zentralrat Deutscher Sinti und Roma

Hessischer Preis für Lesbische Sichtbarkeit 2024: Nominierungen ab sofort möglich

Die Landesregierung schreibt zum dritten Mal den „Hessischen Preis für Lesbische Sichtbarkeit“ aus. Nominiert werden können lesbische Personen (cis-Frauen, trans-Frauen, nicht-binäre Personen) sowie Gruppen und Initiativen, die sich für lesbische Sichtbarkeit und Akzeptanz und mit Bezug zum Land Hessen einsetzen.

„Es freut mich besonders, dass wir am heutigen Tag der Lesbischen Sichtbarkeit auch bereits zum dritten Mal den ‚Hessischen Preis für Lesbische Sichtbarkeit‘ ausschreiben können“, sagt Sozialministerin Heike Hofmann. „Lesben haben sich in zahlreichen sozialen Bewegungen in vielfacher Hinsicht für gesellschaftlichen Wandel eingesetzt und damit wertvolle Beiträge zu einem sozialeren und gerechteren Miteinander geleistet. Ihre Sichtbarkeit wurde durch großes Engagement und gegen starke gesellschaftliche Widerstände erkämpft.“

Nominierungen sind ab sofort bis zum 29. Juli 2024 möglich. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und wurde zuletzt in 2022 verliehen. Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Jury, die nach ihrer abschließenden Berufung bekanntgegeben wird. Die Preisverleihung findet dann am 29. November 2024 in Wiesbaden statt. Bisherige Preisträgerinnen waren die Sozialpädagogin Veronica King aus Kassel und Erika „Ricky“ Wild, Gründerin und Betreiberin von La Gata, der ältesten Frauen*/Lesbenbar Deutschlands.
 

Weitere Informationen

Presseinformation: Hessischer Integrationspreis nimmt Zivilcourage in den Blick – Ministerin Heike Hofmann: „Demokratie lebt vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger“ 

Wiesbaden, 10. Mai 2024 

Der Integrationspreis der Hessischen Landesregierung steht in diesem Jahr ganz im Zeichen von Zivilcourage im Alltag. „Der Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und der daraus resultierende Krieg im Nahen Osten haben auch in unserer Gesellschaft Spuren hinterlassen, etwa häufen sich seitdem antisemitische Äußerungen bei Demonstrationen oder im Internet. Auch eine steigende Zahl rassistisch oder antisemitisch motivierter Vorfälle oder Übergriffe beunruhigt viele Menschen“, sagt Integrationsministerin Heike Hofmann. Gleichzeitig gingen aber auch Millionen von Menschen in Deutschland auf die Strafle, um gegen rechtsextreme Ideen wie die der "Remigration" und für eine vielfältige Demokratie zu demonstrieren. „Demokratie ist kein Selbstläufer, sondern lebt vom täglichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger, von Zivilcourage und Solidarität – und zwar in allen Lebensbereichen. Das erfordert Mut“, so Hofmann weiter. Insbesondere, wenn es darum gehe, rassistisches Verhalten offen anzusprechen oder für andere und aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus einzutreten, sei eine Herausforderung und erfordere Selbstvertrauen. Um auf positive Beispiele aufmerksam und Beispiele sichtbar zu machen und um den Menschen die Hemmschwelle zu nehmen, sich offen gegen Hass und Hetze zu positionieren, nimmt der Hessische Integrationspreis 2024 Beispiele für Zivilcourage im Alltag in den Blick. Adressaten der Ausschreibung sind kommunale oder Nichtregierungsorganisationen, Initiativen, Vereine oder Verbände aus Hessen, die durch ihr Handeln Zivilcourage gegen Antisemitismus und Rassismus zeigen. Aber auch konkrete Fälle von Zivilcourage von Einzelpersonen können preiswürdig sein und von Dritten eingereicht werden.

„Wir machen mit dem Hessischen Integrationspreis Engagement sichtbar, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Zivilcourage und Solidarität in unserer Gesellschaft nachhaltig zu fördern, um einen Dialog darüber anzustoßen und um jedem Einzelnen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Also nutzen Sie die Chance, mit einem Vorschlag oder einer Bewerbung auf besondere Bemühungen aufmerksam zu machen“, sagt Ministerin Hofmann.

Weitere Informationen

Stellenausschreibungen

Die Akademie Waldschlösschen in Göttingen

sucht zum 

Juli 2024 eine*n politische*n Jugendbildungsreferent*in (m/w/d/k.A.) - 30/40 Wochenstunden. Bewerbungsschluss: 15.05.2024

1. Oktober 2024 eine*n pädagogische*n Mitarbeiter*in im Veranstaltungsmanagement (m/w/d/k.A.) zu den Themenfeldern "Sexuelle Gesundheit" und "Fortbildungen zu HIV/STIs" - 30/40 Wochenstunden. Bewerbungsschluss: 15.05.2024

 

"Die AdiNet Buchempfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat Bücher vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall wichtige Werke für aktuelle Debatten.

Martin Schäuble:

Die Geschichte der Israelis und Palästinenser

­Der Nahost-Konflikt aus Sicht derer, die ihn erleben

Ab 14 Jahren

Das Buch der Stunde – hochaktuell und neu überarbeitet. Das Standardwerk zum Nahost-Konflikt von der Staatsgründung bis zum Hamas-Angriff

Kenntnisreich und vor Ort recherchiert: Wer den Nahost-Konflikt verstehen will, muss die Geschichte der Israelis und Palästinenser kennen – und den Menschen zuhören, die sie erlebt haben. Martin Schäuble hat über viele Jahre mit Israelis und Palästinensern gesprochen. Sie berichten von einem Leben im Ausnahmezustand, von langen, erbitterten Kämpfen. Was sie aus dem Alltag erzählen, macht überdeutlich, dass es nicht die eine gültige Wahrheit gibt. Und der andauernde Konflikt keinen Raum mehr lässt, die Stimmen der anderen Seite zu hören. – Dieses „aktuelle und ergreifende Sach- und Geschichtsbuch“ (FOCUS) beleuchtet die Region und den Konflikt hautnah – von der Staatsgründung bis zum Hamas-Angriff auf Israel. Mit Karten, Zeittafel, vielen Medientipps und Originaldokumenten. Erhellend, nicht nur für junge Leser:innen.

Zum Buch

"Die AdiNet-Podcast und YouTube-Empfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet-Podcast-Empfehlung" stellen wir Podcasts und auch mal einen YouTube-Kanal vor. Dieses Mal: 

Kein Thema

YouTube-Kanal von Arolsen-Archives

Was hat die Nazi-Zeit mit uns zu tun? Spoiler: Mehr als du denkst! Hier erwarten euch schockierende Rückblicke, aber auch Ideen, was ihr heute gegen Ausgrenzung tun könnt und für eine Gesellschaft, die Respekt, Vielfalt und Demokratie lebt. Kein Thema ist Teil der Initiative #everynamecounts der Arolsen Archives und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Mehr Infos: https://arolsen-archives.org/news/arolsen-archives-auf-youtube/

Zum YouTube-Kanal

Hör mal Marburg

Marburg im Mai

In dieser Folge hörst du die neuesten Infos aus den Pressemitteilungen der Stadt Marburg sowie eine Auswahl an Tipps für Kulturveranstaltungen

Zum Podcast

SWR2 Wissen

Völkisches Denken - Wie gefährlich sind braune Ökobauern und rechte Esoteriker?

Von Rolf Cantzen

23.4.2020

Sie sprechen von „Umvolkung“ und denken ökologisch. Sie verehren die germanischen Götter und bewirtschaften Öko-Bauernhöfe in der Provinz. Völkische Siedler ziehen eine Grenze zwischen einem „wir“ und „den anderen“ und konstruieren eine „deutsche Identität“.

Das Spektrum völkischen Denkens dringt bis weit in die Mitte der Gesellschaft. Diese Unschärfe macht das völkische Denken heute ebenso zum Einfallstor für rassistisches und antihumanistisches Denken wie dies bereits um 1900 der Fall war.

Zum Podcast

Ideen, Vorschläge, Informationen ...

­Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen. 

AdiNet Mittelhessen

AdiNet Mittelhessen ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen, die durch die Antidiskriminierungssstelle in Wiesbaden gefödert werden.
 
Unser Ziel ist der Zusammenschluss und die Kooperation möglichst vieler Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit in der Region Mittelhessen.
Gemeinsam wollen wir Diskriminierung sichtbar machen und ihr entgegen treten.

Das Projekt AdiNet Mittelhessen wird getragen vom Landkreis Gießen und gefördert durch die Hessische Antidiskriminierungsstelle beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.

Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. wurde im Jahr 2019 in Gießen an der Lahn gegründet, mit dem Ziel, ein Netzwerk für Engagierte und Interessierte im Bereich der „Antidiskriminierung“ zu etablieren, um das Bewusstsein über Benach­teiligungsformen und das Wissen über wirksame Gegenstrategien gemeinsam in die Breite zu tragen. Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. reagiert auf den Bedarf einer horizontal und mehrdimensional ausgerichteten Antidiskriminierungs­arbeit. Er macht es sich zur Aufgabe, in regionaler und interkommunaler Zusammen­arbeit ein niederschwelliges und wohnortnahes Unterstützungsangebot für Menschen in der Region Mittelhessen zu schaffen, die von Diskriminierung betroffen und bedroht sind, um sie zu ermutigen und in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken (Empowerment).

Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.